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4. Tourismustag Fischland-Darß-Zingst setzt Impulse für nachhaltige Mobilität und Ernährung

19.09.2025

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Nachhaltige Mobilität und Ernährung standen im Mittelpunkt des 4. Tourismustages Fischland-Darß-Zingst. Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus Tourismus, Politik und Wirtschaft kamen im Strandhotel Fischland in Dierhagen zusammen, um unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft wagen“ über die Zukunft der beliebten Urlaubsregion zu diskutieren.

Rund 70 Teilnehmende besuchten den 4. Tourismustag Fischland-Darß-Zingst im Strandhotel Fischland. © TVFDZ/Gohlke

„Wir wollen heute den Grundstein für eine bessere Mobilität in unserer Region legen“, betonte Thomas Kalweit, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fischland-Darß-Zingst e. V., in seinem Grußwort. Erste Ergebnisse einer landesweiten Gästeumfrage zeigten: Fischland-Darß-Zingst gilt als Top-Radfahrregion, dennoch reisen fast 90 Prozent der Gäste mit dem Auto an. Zugleich gewinnen E-Bikes und Elektrofahrzeuge deutlich an Bedeutung. Die Gastronomie steht vor großen Herausforderungen – im Durchschnitt besuchten Gäste nur jeden zweiten Urlaubstag ein Restaurant.

Impulse und Diskussionen zur Mobilität

In ihrem Vortrag „Zwischen Strandkorb und Bushaltestelle“ stellte Iris Hegemann vom Deutschen Tourismusverband e. V. erfolgreiche Praxisbeispiele vor, wie Tourismus und öffentlicher Nahverkehr voneinander profitieren können. Daran knüpfte eine lebhafte Podiumsdiskussion an. Vertreterinnen und Vertreter aus Schifffahrt, Nahverkehr, Logistik und Politik diskutierten gemeinsam mit den Teilnehmenden, wie Mobilität in der Region künftig nachhaltiger und attraktiver gestaltet werden kann.

Workshops zu Zukunftsfragen

Am Nachmittag boten zwei Werkstätten Raum für kreative Ideen:

  • In der Werkstatt „Mobilität 2040“ entwarfen die Teilnehmenden Zukunftsbilder für die Mobilität in 15 Jahren – begleitet von Dr. Alexander Schuler, Geschäftsführer der BTE Tourismus- und Regionalberatung.
  • Parallel dazu zeigte Dominika Mazurkiewicz, Expertin für nachhaltige Gastronomie, wie Gäste für eine pflanzliche, regionale und klimafreundliche Esskultur begeistert werden können. Unterstützung kam von der regionalen Erzeugerin Ivonne Kostroß, Senfmühle Schlemmin, die Einblicke in die Praxis gab.

Beide Workshops stießen auf großes Interesse. Moderator Dr. Schuler resümierte: „Die Region ist bereits eine sehr erfolgreiche Destination – jetzt gilt es, diese Qualität mit zukunftsfähigen Konzepten zu sichern.“

Fazit und Dank
Für Thomas Kalweit war der Tourismustag ein voller Erfolg: „Wir haben frische Impulse gesammelt, um mit der Region gemeinsam neue Wege zu gehen.“ Der Tourismustag wurde unterstützt vom Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg, der Sparkasse Vorpommern und dem Ostseebad Dierhagen.