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Festspielsommer findet bis 31. August 2020 nicht statt

08.05.2020

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Festspiele Mecklenburg-Vorpommern präsentieren Alternativprogramm

Schloss und Park Ulrichshusen, einer der Festspielorte MVs, Foto: TMV/Heckelmann

Aufgrund behördlicher Vorgaben im Rahmen der Corona-Krise können sämtliche Konzertveranstaltungen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern im Festspielsommer 2020 bis zum 31. August nicht wie geplant stattfinden.

Jedoch wurde ein umfangreiches Alternativprogramm beschlossen.

Erstmals in ihrer 30-jährigen Geschichte werden die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern einen Festspielwinter mit vielen attraktiven Konzerten veranstalten. Zu den geplanten Advents- und Neujahrskonzerten kommen neue, zusätzliche Termine hinzu, für die Weltstars wie Rudolf Buchinder, Iveta Apkalna und Martynas Levickis gewonnen werden konnten. Alle diese Konzerte werden bereits unter Corona-Pandemie-Vorgaben organisiert. Der allgemeine Vorverkaufsstart dafür ist für den 4. September geplant.

Zudem können einige der geplanten Konzerte trotz der international tätigen Künstlerinnen und Künstler und einem entsprechenden schwierigen Zeitplan in den Festspielsommer 2021 verschoben werden, darunter besondere Projekte wie das geplante Konzert im Ostseestadion und die Konzerte von Ute Lemper oder Ulrich Tukur.

Zum dritten werden die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in diesem Sommer unter dem Titel „30-mal anders“ Konzertangebote schaffen, um Musik in den Nordosten zu bringen. Als Startschuss wird am Eröffnungswochenende des ursprünglich geplanten Festspielsommers, am 13. und 14. Juni 2020, für alle Festspielbesucher und -besucherinnen sowie Interessierte kostenlos ein digitales Festspielwochenende im Internet stattfinden. Beim sogenannten „Netzspielsommer“ werden Live-Konzerte, Grußbotschaften der Festspielpreisträgerinnen und -träger, Gespräche sowie Film- und Konzertaufnahmen aus den Schätzen des Festspielarchivs gezeigt. Weitere Konzerte, die auch mit den anhaltenden Einschränkungen möglich sind, werden folgen.

Intendant Dr. Markus Fein: „In unserem Jubiläumsjahr möchten wir diesem wunderbaren Bundesland etwas zurückgeben. Bei ‚30-mal anders‘ werden wir Künstlerinnen und Künstler in einer Art und Weise zu unserem Publikum bringen, bei der die Gesundheit aller Beteiligten geschützt bleibt und trotzdem unvergessliche Konzerterlebnisse entstehen werden.“

Über die nach dem 31. August geplanten Konzerte bis einschließlich 12. September wird nach Lage bis zum 31. Juli entschieden.