18.01.2021
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Gastgewerbeumsatz im November 2020 um 52,3 Prozent gegenüber Vormonat gesunken
Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Jahr 2020 nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) rund 38 Prozent sowie nominal (nicht preisbereinigt) rund 36 Prozent weniger umgesetzt als im Jahr 2019. Diese Schätzungen berücksichtigen die Gastgewerbeumsätze für die Monate Januar bis November 2020, eine Schätzung für den vom verschärften Lockdown geprägten Monat Dezember und den Revisionsbedarf bei den Ergebnissen für die Monate März bis einschließlich November 2020.
Im November 2020 fiel der Gastgewerbeumsatz gegenüber Oktober 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbereinigt) um 52,3 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 52,2 Prozent. Der Umsatz lag damit real (kalender- und saisonbereinigt) 67,4 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. Das Gastgewerbe konnte damit aufgrund des neuerlichen Lockdowns die allmähliche Erholung der vorangegangenen Monate nicht fortsetzen.
Auch der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt die Auswirkungen des Lockdowns deutlich: Gegenüber November 2019 war der Gastgewerbeumsatz im November 2020 real 67,9 Prozent und nominal 66,4 Prozent geringer. Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen erzielten im Vergleich zum November 2019 real 82,2 Prozent niedrigere Umsätze. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber November 2019 real um 60,1 Prozent. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im November 2020 um 45,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Gastgewerbeumsatz, November 2020 (vorläufige Ergebnisse)
-52,3 Prozent real zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-52,2 Prozent nominal zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-67,9 Prozent real zum Vorjahresmonat
-66,4 Prozent nominal zum Vorjahresmonat
Jahresergebnis 2020 (Schätzung)
-38 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2019 (real, vorläufig)
-36 Prozent im Jahr 2020 gegenüber 2019 (nominal, vorläufig)
Weitere Informationen:
www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/01/PD21_024_45213.html