14.08.2025
0
59 sek
Ostdeutschland leicht über dem Bundesdurchschnitt – der Kurzbericht 2|2025 des dwif gibt einen Einblick in die Entwicklungen im Ostdeutschland-Tourismus in den ersten vier Monaten des Jahres 2025.
Der Jahresstart im Tourismus Ostdeutschlands zeigte sich stabil. In den gewerblichen Betrieben mit zehn oder mehr Schlafgelegenheiten wurden 19,35 Millionen Übernachtungen gezählt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer geringfügigen Zunahme um 0,1 Prozent. Damit liegt Ostdeutschland knapp über dem bundesweiten Durchschnitt von –0,2 Prozent. Getragen wurde die ostdeutsche Entwicklung von Mecklenburg-Vorpommern, wo die Übernachtungszahlen um +5,7 Prozent stiegen. Brandenburg konnte das Vorjahresergebnis halten (±0 Prozent). Die übrigen ostdeutschen Bundesländer blieben hinter dem Vorjahresniveau zurück: Sachsen-Anhalt und Thüringen verzeichneten jeweils ein Minus von 2,3 Prozent, Sachsen von 3,1 Prozent. Im Bundesländerranking folgten auf Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern Schleswig-Holstein mit +2,7 Prozent und Hamburg mit +2,4 Prozent. Besonders die Küstendestinationen profitierten vom sonnigen Wetter und der späten Lage der Osterferien.
Die Bettenauslastung lag bundesweit zwischen Januar und April 2024 bei 31,2 Prozent und erreichte damit den Vorjahreswert. Sachsen übertraf den bundesweiten Durchschnitt mit einer Auslastung von 31,5 Prozent knapp, lag jedoch 1,0 Prozentpunkt unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Thüringen kam auf 29,2 Prozent, was einem Rückgang um 0,5 Prozentpunkte entspricht. Brandenburg lag mit 26,4 Prozent erneut im Mittelfeld der ostdeutschen Bundesländer und verzeichnete eine stabile Auslastung. Mit 25,6 Prozent verpasste Sachsen-Anhalt den Vorjahreswert um 0,6 Prozentpunkte. Die geringste Bettenauslastung wies Mecklenburg-Vorpommern mit 21,6 Prozent auf – konnte jedoch den Vorjahreswert um 1,2 Prozentpunkte übertreffen.
Ausführliche Informationen: Download Kurzbericht 2|2025 Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland