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Ankern im Heimathafen: So lief die Hotelaktion für Einheimische und Branche in Rostock

15.03.2024

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Einmal Gastgeber für die Einheimischen sein? 21 Hotels aus Rostock haben das bei der Aktion „Ankern im Heimathafen“ von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde in der Zeit von 8. Januar bis 2. Februar ausprobiert. Fazit? Die Wahrnehmung der Branche in der Stadt wurde gestärkt, Gäste waren mit Service und Hotelauswahl sehr zufrieden und die Aktion soll im Jahr 2025 mit Online-Buchbarkeit fortgeführt werden.

Die Rostocker Innenstadt bietet neben dem Stadthafen und dem Zentrum auch zahlreiche attraktive Hotels in der Nebensaison. Foto: Felix Gänsicke

„Ankern im Heimathafen hat einen Beitrag zur Steigerung der Tourismusakzeptanz geleistet. Die Einheimischen konnten Rostock aus der Perspektive eines Gastes erleben, sie konnten entdecken, wie hervorragend im Rostocker Tourismus gearbeitet wird“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Knapp 400 Gäste haben im Rahmen der Aktion in den teilnehmenden Hotels übernachtet. Am beliebtesten waren das Hotel NEPTUN und das Hotel Hübner in Warnemünde, das Hotel Godewind in Markgrafenheide, das Radisson Blu Hotel in der Innenstadt und das Landhotel Rittmeister in Biestow.

Positive Wahrnehmung der Branche
Silke Greven, PR Managerin im Hotel NEPTUN, fasst ihre Erfahrungen zusammen: „Wir hatten auf die Aktion ‚Ankern im Heimathafen‘ ein sehr positives Feedback. Die Rostocker haben sich gefreut, dass wir uns daran beteiligt haben und haben dieses Angebot gerne wahrgenommen, so dass alle verfügbaren Zimmer in kürzester Zeit ausgebucht waren. So konnten unsere einheimischen Gäste nach einer Nacht im NEPTUN mit ihrer Aktentasche direkt ins Büro gehen oder gleich noch einen Wellnesstag dranhängen. Es ist einfach eine sympathische Aktion, die unser Hotel den Rostockern noch nähergebracht hat. Wir würden uns freuen, wenn die Aktion im kommenden Jahr fortgeführt wird.“

80 Prozent aller Buchungen entfielen auf Hotels in Rostocks Ostseebädern. Dennoch haben auch Beherbergungsbetriebe in der Innenstadt profitiert. „Durch die Kampagne wurden Einheimische auf uns aufmerksam und sind mit uns in Kontakt getreten. Wir haben einen positiven Effekt hinsichtlich unserer Wahrnehmung festgestellt. Wir wären im nächsten Jahr gerne wieder dabei“, sagt etwa Constanze Welsch, Operation Managerin vom Arthotel Ana Amber.

Wichtige Erfahrungen für 2025
73 Einheimische haben nach der Übernachtung in hiesigen Hotels an einer Umfrage teilgenommen. Vielfach wurden die Aktion und die hiesigen Hotelbetriebe samt deren Service gelobt. Darüber hinaus wurde der Wunsch geäußert, den Aktionszeitraum auszuweiten, das Angebot beizubehalten und die Buchungsbeschränkungen zu lockern.  

„Das Feedback war uns sehr wichtig und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wissen jetzt, was wir künftig noch besser machen können“, sagt René Gottschalk, Leiter der Tourist-Information. So wolle man künftig etwa mehr Buchungskanäle, so etwa online über rostock.de, zur Verfügung stellen. „Das Angebot war lediglich in den Tourist-Informationen verfügbar. Das hat sich als Hemmschwelle erwiesen“, sagt Gottschalk.

Ankern im Heimathafen 2025
Zudem wolle man in Abstimmung mit den Hotels Preis- und Leistungsgestaltung prüfen und die Buchungen in den innerstädtischen Hotels durch Marketingmaßnahmen unterstützen. „Wir haben im Stadtzentrum viele tolle Hotels, in denen es sich lohnt, mal eine Nacht zu verbringen. Wir wollen die Rostocker und Rostockerinnen im nächsten Jahr gerne wieder davon überzeugen“, sagt Fromm.

So wolle man den Schwung der ersten für eine zweite Auflage nutzen: „Vergleichbare Aktionen in anderen Städten und Regionen haben gezeigt, dass man etwas Geduld braucht, bevor sich ein Urlaub vor der eigenen Haustür etabliert hat. Wir glauben, dass wir bei den Einheimischen Interesse wecken konnten. Und mit den gesammelten Erfahrungen werden wir mit der Aktion 2025 sicher noch mehr Buchungen generieren“, sagt Gottschalk. 


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