23.12.2019
0
4 min
Bis Mitte Oktober etwa 14.000 Artikel über Mecklenburg-Vorpommern erschienen / 10.000 Veröffentlichungen über digitale Kommunikationskanäle
Knapp 14.000 Artikel sind von Januar bis Mitte Oktober 2019 zum Thema Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern erschienen. Das geht aus den Ergebnissen des Medienbeobachters Argus Data Insights hervor. Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern veröffentlichte in diesem Jahr bereits 190 Pressemitteilungen, von denen sich rund 20 Meldungen der MV-Kampagne 2019 zuordnen lassen, die mit einer Reichweite von etwa 20 Millionen als stärkster Ausdruck des Urlaubslandes gilt. Bis zum Jahresende sind weitere 20 Presseinformationen vorgesehen. Zudem wurden auf etwa 40 Gruppen- und Individualpressereisen sowie 25 Pressekonferenzen, Medienpräsentationen und Redaktionsbesuche Journalisten und Tourismusakteure in Deutschland und europäischen Zielmärkten über neue Attraktionen, Hotelprojekte und Veranstaltungsformate im Nordosten informiert.
Die Relevanz von Online-Medien nimmt auch im Jahr 2019 weiterhin zu: Fast 10.000 Artikel – und damit mehr als 71 Prozent aller 14.000 Veröffentlichungen – wurden auf digitalen Kanälen kommuniziert. Während im vergangenen Jahr etwa zwei Drittel aller Publikationen on- Bis Mitte Oktober etwa 14.000 Artikel über Mecklenburg-Vorpommern erschienen / 10.000 Veröffentlichungen über digitale Kommunikationskanäle line erschienen, sind es in diesem Jahr bereits knapp drei Viertel. 27 Prozent aller Meldungen wurden in Printmedien abgedruckt. Die restlichen rund 200 Veröffentlichungen verteilen sich gleichermaßen auf die Medien Hörfunk und Fernsehen. Zu den Bundesländern mit der höchsten Berichterstattung über das Urlaubsland zählen neben Mecklenburg- Vorpommern (30 Prozent) unter anderem Nordrhein-Westfalen (16 Prozent), Niedersachen (neun Prozent), Bayern und Hessen (jeweils etwa acht Prozent).
Das Jahr 2019 in den Medien
Zu Beginn des Jahres handelten Medienberichte über Mecklenburg-Vorpommern häufig von den Ergebnissen der BAT-Tourismusanalyse und der Reiseanalyse 2019 der Forschungsgruppe Urlaub und Reisen, die Mecklenburg- Vorpommern als beliebtestes deutsches Reiseziel herausstellten, von den Erweiterungen des Nahverkehrskonzeptes „Müritz rundum“, das Gästen kostenfreie Mobilität mit Bus, Bahn und Schiff entlang des größten deutschen Binnensees ermöglicht, sowie von der „Rückkehr der Robben“ (Spiegel Online am 2. Januar) – also von Kegelrobben, die sich zu Hunderten an der Mecklenburgischen Ostseeküste aufhalten und dort erstmals seit 100 Jahren wieder Nachwuchs zur Welt bringen. In der Jahresmitte dominierten Veröffentlichungen über die höchste Sandburg der Welt, die im Ostseebad Binz auf der Insel Rügen mit 17,66 Metern in den Himmel ragte, und der geplante Neubau der Seebrücke im Ostseebad Koserow auf der Insel Usedom. Über das im Mai eröffnete „Star Wars“- Museum in Dassow im Klützer Winkel wurde ebenfalls häufig berichtet.
Auch kontroverse Themen fanden ihren Eingang in die deutsche Medienlandschaft, etwa der Zusammenstoß zweier Eurofighter in der Müritz-Region oder die Debatte um das Sicherheitskonzept des jährlich auf einem ehemaligen Militärflugplatz in der Nähe von Lärz stattfindenden Fusion-Festivals. Darüber hinaus berichteten Zeitungen mit Schlagzeilen wie „Rüganer/innen wollen keine Kurtaxe zahlen“ (Die Tageszeitung/ taz am 17. August) und „Ersetzt eine Tourismus-Abgabe die Kurtaxe?“ (Nordkurier am 28. August) über die kontrovers diskutierten Themen der Tourismusfinanzierung.
TMV in den Medien
In fünf eigenen und teilweise mit Regionalverbänden und Reiseveranstaltern organisierten Gruppenreisen sowie während rund 35 individueller Pressereisen für deutsche und internationale Journalisten, Fotografen und Blogger machte die Kommunikationsabteilung des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern auf zentrale Kernthemen des Urlaubslandes aufmerksam. Unter dem Titel „Slow Travel zwischen den Seen“ standen für die Teilnehmer der Kooperationsreise mit „Wikinger Reisen“ etwa Kranichbeobachtungen, Fledermausführungen und Achtsamkeitswanderungen in der Mecklenburgischen Seenplatte auf dem Programm. Weitere Reisen führten in die Küstenwälder auf den Urlaubsinseln Usedom und Rügen sowie zur Erlebnisroute „ManufakTour“, die 20 Orte in Westmecklenburg verbindet, in denen traditionelles Handwerk und Design entsteht. Erste Veröffentlichungen wurden unter anderem in der Passauer Neuen Presse, der Stuttgarter Zeitung, in der Freien Presse sowie bei Jysk Fynske Medier abgedruckt.
Um die mediale Reichweite zu erhöhen und Themen gezielt in zielgruppenspezifischen Publikationen zu platzieren, ging der Landestourismusverband in diesem Jahr zahlreiche Medienkooperationen ein, unter anderem mit Tageszeitungen wie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), der Rheinischen Post, der Leipziger Volkszeitung, der Berliner Morgenpost, dem Tagesspiegel und dem Münchener Merkur, mit Wochenzeitungen wie „Die Zeit“ sowie mit Special-Interest- Magazinen wie Globetrotter. Im Ausland wurden darüber hinaus Medienkooperationen mit dem österreichischen Magazin „Gute Reise“ sowie mit den Familienmagazinen „Fratz & Co.“ und „hello familiii“ umgesetzt.
Auch im Social-Media-Bereich steigerte der Tourismusverband MV seine Aktivitäten. So wurden Themen, unter anderem im Rahmen der MV-Kampagne, der Herbst-Winter-Kampagne und der Kampagne „Deutschlands Seenland“, auf den MVnow//- und aufnachmv-Kanälen Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter, Blog und Youtube sowie bei Bloggerund Influencerreisen platziert und erzielten insgesamt mehr als 14 Millionen Impressionen. Mit der Unterstützung von Agenturen wie „marePublica“, „tourmark“ und „the Dutch & German connection“ sowie der Deutschen Zentrale für Tourismus in für Mecklenburg-Vorpommern wichtigen ausländischen Quellmärkten konnten 2019 vermehrt PR-Maßnahmen insbesondere in der Schweiz, in den Niederlanden und im skandinavischen Raum umgesetzt werden. Dazu gehören etwa Pressemitteilungen, Medienveranstaltungen und Reisen für ausländische Journalisten und Fotografen.
Ausblick 2020
Die Zusammenarbeit mit den Regionalverbänden, Städten und touristischen Leistungsträgern im Land wird im kommenden Jahr weiter intensiviert, um Mecklenburg-Vorpommern noch stärker in der deutschen Medienlandschaft positionieren zu können. Neben etablierten Presseaussendungen wie den Short News und dem Pressedienst „Neues aus den Regionen“, der jeweils am 17. und 28. eines Monats erscheint, sind weitere Formate wie Features und Reportagen vorgesehen. Die etwas in die Jahre gekommene, sehr statische Tourismuszeitung MV wird modernisiert und im ersten Quartal 2020 im ersten Schritt als Online-Plattform inklusive automatischem Newsletterversand gelauncht.
Anlässlich des Germany Travel MartTM (GTM) – der größten Veranstaltung für nationale und internationale Reiseveranstalter, die vom 10. bis 12. Mai 2020 in ihrer 46. Auflage in Rostock/Warnemünde und Schwerin ausgerichtet und zum zweiten Mal nach 2009 vom Landestourismusverband gemeinsam mit der Deutschen Zentrale für Tourismus organisiert wird – präsentiert der TMV mehr als 120 Journalisten in etwa 15 Gruppenreisen das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern.
Die MV-Kampagne 2020 fasst darüber hinaus eine noch größere Anzahl crossmedialer kommunikativer Aktivitäten zusammen. Zum Kampagnenprogramm gehören Medienabende in relevanten Zielmärkten, Presseaussendungen, Medienkooperationen mit reichweitenstarken Online-Plattformen wie „deutschlandLiebe“, reisereporter.de, marcopolo. de und mairdumont.de sowie Kooperationen mit renommierten Printmedien wie der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und der Rheinischen Post. Darüber hinaus werden Beiträge in den eigenen Social-Media-Kanälen veröffentlicht und beworben. So können Themen der Regionen, Städte und Leistungsträger in Mecklenburg-Vorpommern effizient platziert und in allen Kommunikationskanälen forciert werden.