07.11.2025
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Leichter Rückgang im Tourismus in Ostdeutschland – der Kurzbericht 4|2025 des dwif gibt einen Einblick in die Nachfrageentwicklung für die Monate Januar bis August 2025 sowie die Entwicklung der Besucherzahlen der Freizeiteinrichtungen in Ostdeutschland.
Nach einem stabilen Jahresstart sind die Übernachtungszahlen im Ostdeutschland-Tourismus in den ersten acht Monaten im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig (-0,6 Prozent). Insgesamt wurden in den Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Schlafgelegenheiten in Ostdeutschland bis inklusive August 59,5 Millionen Übernachtungen gezählt. Bundesweit stagnierten die Übernachtungszahlen zwischen Januar und August. Mecklenburg-Vorpommern war mit einem Übernachtungswachstum von +1,5 Prozent das einzige ostdeutsche Bundesland, dass das Vorjahresniveau übertreffen konnte. Die Rückgänge in Thüringen (-1,3 Prozent) und Brandenburg (-1,4 Prozent) lagen auf einem Niveau. In Sachsen-Anhalt (-2,1 Prozent) und Sachsen (-2,4 Prozent) gingen die Übernachtungszahlen noch etwas stärker zurück. Spitzenreiter im Bundesländerranking waren das Saarland (+3,7 Prozent) und Bremen (+3,4 Prozent).
Die Auslastung der Schlafgelegenheiten lag bundesweit zwischen Januar und August 2025 wie bereits im Vorjahr bei 38,5 Prozent. Die höchste Auslastung in Ostdeutschland erreichte Sachsen mit 37,5 Prozent. Allerdings lag diese 0,8 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Die Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern erreichten eine Auslastung von 35,5 Prozent und konnten damit als einzige in Ostdeutschland die Auslastung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern (+0,4 Prozentpunkte). Die Betriebe in Thüringen (34,4 Prozent), Brandenburg (33,7 Prozent) und Sachsen-Anhalt (31,7 Prozent) verfehlten die Auslastungswerte des Jahres 2024 zwischen 0,5 und 0,8 Prozentpunkte.
Ausführliche Informationen: Download Kurzbericht 4|2025 Sparkassen-Tourismusbarometer Ostdeutschland