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Mitarbeitendengespräche

01.02.2024

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1 min

Mitarbeitergespräche sind wichtig, weil sie die Kommunikation fördern, Feedback ermöglichen, die Entwicklung unterstützen, Konflikte lösen, Ziele setzen, Potenzial erkennen, das Arbeitsklima verbessern und die Einhaltung von Unternehmensrichtlinien sicherstellen. Sie stärken die Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen und tragen zur Gesundheit und zum Erfolg bei.

Team, Jakob Lund/adobe.stock.com

Ein Leitfaden hilft, Mitarbeitergespräche vorzubereiten und strukturiert durchzuführen, ohne die inhaltliche Argumentation vorzugeben. Er bietet Flexibilität für unerwartete Entwicklungen im Gespräch. 

Leitfaden für Mitarbeitendengespräche 

Beginn und Einleitung: 

  • Begrüßung des Mitarbeiters mit Höflichkeit und Freundlichkeit 
  • Dank für das Erscheinen 
  • Sitzplatzwahl betont die Bedeutung des Gesprächs 
  • Überprüfung, ob der Mitarbeiter aufmerksam ist 
  • Herstellung eines persönlichen Kontakts für ein positives Gesprächsklima 

Ziele und Erwartungen: 

  • Darstellung des Gesprächsanlasses und -ziele
  • Erläuterung des Gesprächsablaufs und Zeitrahmens

Die Sichtweise des Mitarbeiters: 

  • Möglichkeit für den Mitarbeiter, seine Sichtweise darzustellen
  • Notieren von Punkten zur späteren Besprechung

Ihre eigene Sichtweise: 

  • Fragen zur Klarstellung, wenn etwas unverständlich ist
  • Darlegung Ihrer Meinung, Bestätigung, Korrektur oder Vertiefung der Aussagen des Mitarbeiters 

Frustrationen abbauen: 

  • Erlauben Sie dem Mitarbeiter, Gefühle auszudrücken, ohne auf Sachlichkeit zu achten
  • Akzeptanz der Emotionalität, ohne Kommentare
  • Übergang zum sachlichen Kern des Gesprächs

Der sachliche Kern: 

  • Gemeinsames Erarbeiten der Unterschiede in den Sichtweisen
  • Suche nach Ursachen und Lösungen
  • Offenheit für die Sichtweise des Mitarbeiters
  • Deutliche Meinungsäußerung und Stellungnahme
  • Flexibilität bei der Anpassung der eigenen Meinung
  • Zusammenfassung und Sicherung von Zwischenergebnissen

Abschluss des Gesprächs: 

  • Zusammenfassung der wichtigen Punkte
  • Vereinbarungen festhalten (Wer macht was bis wann?)
  • Hervorhebung von Differenzen und vereinbarten Kompromissen

Gesprächsauswertung: 

  • Maßnahmen festlegen
  • Überprüfung der erreichten Gesprächsziele
  • Neue Erkenntnisse über den Gesprächspartner reflektieren
  • Selbstreflexion des eigenen Verhaltens im Gespräch

Diese zwei Checklisten helfen Ihnen zusätzlich, strukturierte und qualitative Gespräche mit Ihren Bewerberinnen und Bewerbern und Ihren Mitarbeitenden zu führen: 

» Fragenkatalog und Leitfaden für Mitarbeitendengespräche

» Interviewleitfaden für Vorstellungsgespräche 


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