Reduzierung der Umweltbelastungen

Umweltbelastungen zu reduzieren ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Gemeinden und Kommunen haben zahlreiche Hebel, um wirkungsvoll gegenzusteuern – von Planung und Infrastruktur bis zu Kommunikation und Aufklärung. Der nachhaltige Umgang mit Umweltressourcen ist auch ein Standortfaktor – für Lebensqualität, Tourismus und regionale Identität.

Gezielte Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen, Lärm und Ressourcenverbrauch schützen Natur und Lebensqualität. Ein bewusster Umgang mit Umweltfaktoren stärkt die Attraktivität und Nachhaltigkeit eines Ortes – sowohl für Bürger*innen als auch für Gäste.

Typische Handlungsfelder auf kommunaler Ebene

• Wasser: nachhaltige Wasserwirtschaft, Rückhalt von Regenwasser, naturnahe Gewässergestaltung, Gewässerschutz
• Boden: Schutz vor Versiegelung, intelligente Innenentwicklung, Förderung bodenschonender Landwirtschaft
• Luft: Verkehrsberuhigung, Umstieg auf emissionsarme Mobilität, Verbesserung der Luftqualität durch Begrünung
• Abwasser: Vermeidung von Einleitungen durch nachhaltige Abwassertechnik, Reduktion von Schadstoffen

Offizielle Hilfestellungen und Werkzeuge

Praxisleitfaden für kommunalen Klimaschutz

Der Praxisleitfaden des Difu (Deutsches Institut für Urbanistik) ist ein umfassendes Werkzeug zur Entwicklung und Umsetzung kommunaler Klimaschutzstrategien. Er bietet konkrete Maßnahmenvorschläge zur Senkung von Emissionen in Bereichen wie Energie, Verkehr, Abwasser, Flächennutzung und kommunalen Liegenschaften. Besonders hilfreich: viele Beispiele aus der kommunalen Praxis sowie Hinweise zu Fördermöglichkeiten und interkommunaler Zusammenarbeit.

➡️ Praxisleitfaden_2023_gesamt.pdf