Regional-Regal für Vorpommern: Startschuss für Netzwerkprojekt in Liepen gegeben

Nach feierlicher Übergabe des Zuwendungsbescheides durch Dr. Kai-Uwe Kachel, Referent im Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, stellte Friz Fischer, Projektmanagerin und Vorsitzende des Vereins pommernArche, die Inhalte des Projektes und anstehende Aktivitäten dem Publikum vor.

Innerhalb der Projektumsetzung sollen die organisatorischen und administrativen Prozesse für den Betrieb von Regional-Regalen beispielgebend an zwei Standorten entwickelt und getestet werden, um somit die Grundlagen für weitere Standorte zu schaffen. Eine Wirtschaftlichkeit steht dabei im Fokus. Die Bestellungen sollen über die B2B-Landesplattform Markt MV https://markt-mv.de erfolgen und ein Produktportfoliokatalog der vorpommerschen Erzeugnisse inkl. Branding (Regionalmarke) der Regale ist in Planung.

Im Rahmen der Veranstaltung konnten sich die anwesenden Akteure über ausgelegte Fragekarten an Stellwänden mit ihren regionalen Produkten in Kategorien eintragen und potenzielle Orte für zukünftige pommernRegale vorschlagen. Im weiteren Verlauf des Jahres sollen relevante Akteure ihre Expertise in Warenwirtschaft, Logistik und Bestellwesen einbringen und bei der Konzeption bzw. Befüllung der Regale durch die Berücksichtigung ihrer Produktportfolios mitwirken. Weitere Veranstaltungen unter anderem zur Einführung der Nutzung der B2B-Handelsplattform Markt MV sind geplant.

Interessierte regionale Erzeuger und Verarbeiter sowie Betreiber von Verkaufseinrichtungen im Lebensmitteleinzelhandel, in Hof- und Dorfläden, Tourismuszentralen, Museumsshops, in der Gastronomie wenden sich an die Projektmanagerin Friz Fischer, pommernArche e. V., unter 03831 28710.

Das Projekt „pommernRegal“ konnte sich im Jahr 2021 in einem ausgeschriebenen Wettbewerb des Ministeriums für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern zur Gründung einer "Operationeller Gruppe" (OG) für eine Projektförderung qualifizieren. Der Wettbewerb wurde im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft durchgeführt und wird mit 60.000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) mit dem Ziel gefördert, innovative Lösungen für die regionale Vermarktung ökologischer Produkte zu fördern.