12.02.2021
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Die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie prägten das abgelaufene Reisejahr. Nur noch 37 Prozent der Bundesbürger – und damit rund 40 Prozent weniger als noch 2019 – sind 2020 wenigstens fünf Tage verreist. Das ist der stärkste Einbruch in der modernen Geschichte des Reisens.
Über die Hälfte aller Urlaubsreisen fand 2020 in Deutschland statt – so viele wie zuletzt in den 1970er Jahren. Allerdings war die Anzahl der Reisenden insgesamt geringer, sodass die Anzahl der Ankünfte in Deutschland in etwa gleichblieb. Betrachtet man allein die Marktanteile, so wuchs der Anteil an Inlandsreisenden – im Vergleich zum Vorjahr – um über 20 Prozentpunkte auf 56 Prozent. Bayern (10,8 Prozent), Niedersachen (8,9 Prozent) und Baden-Württemberg (5,7 Prozent) konnten ihre Marktanteile dabei jeweils in etwa verdoppeln. Mecklenburg-Vorpommern liegt mit 7,6 Prozent auf Platz drei.
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