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tourismusrelevante Prädikatisierungen

01.03.2025

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Auszeichnungen und Prädikate stärken das Profil eines Ortes und machen seine besonderen Qualitäten sichtbar. Sie erhöhen die Attraktivität für Gäste, fördern das Vertrauen und unterstützen eine nachhaltige Positionierung im Tourismus.

Tourismusrelevante Prädikatisierung © KI-generiertes Bild: OpenAI DALL·E

Tourismusprädikate – Qualität und Profil mit Signalwirkung

Tourismusprädikate sind offizielle Bezeichnungen, die Orte oder Regionen auf Grundlage bestimmter Kriterien führen dürfen – etwa „staatlich anerkannter Erholungsort“, „Luftkurort“, „Heilbad“ oder „Kneipp-Kurort“. Sie gelten als Qualitätssiegel und spielen besonders in der Kommunikation, im Standortmarketing und bei der Gästeerwartung eine wichtige Rolle.

Um ein Prädikat zu erhalten, müssen Orte definierte Anforderungen erfüllen – z. B. in den Bereichen:

  • Gesundheitsfördernde Infrastruktur (z. B. Klima, Luftqualität, Heilmittelangebot)
     
  • Gestaltung und Pflege des Ortsbildes
     
  • Touristische Angebote und Dienstleistungen
     
  • Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität
     
  • Kur- und Erholungskonzepte
     

Die Prädikate sind in der Regel landesrechtlich geregelt, regelmäßig zu überprüfen und mit Qualitätsstandards verknüpft.


Warum sind Prädikate relevant für nachhaltige Tourismusentwicklung?

Tourismusprädikate schaffen Verlässlichkeit und Orientierung – für Gäste ebenso wie für die Einheimischen. Wenn sie in eine nachhaltige Gesamtstrategie eingebettet sind, können sie:

  • einen bewussten Umgang mit Ressourcen fördern (z. B. im Kurwesen),
     
  • die Aufenthaltsqualität für alle erhöhen,
     
  • zur Profilbildung und Positionierung beitragen,
     
  • und Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität anstoßen.