MV tut gutMV tut gutMV tut gut

Abo

Förderung des ehrenamtlichen Engagements

01.03.2025

0

2 min

Ehrenamtliches Engagement stärkt den sozialen Zusammenhalt und treibt nachhaltige Entwicklungen aktiv voran. Durch gezielte Unterstützung und Anerkennung können mehr Menschen motiviert werden, sich für ihren Ort einzusetzen und die eigene Zukunft aktiv mitzugestalten.

Ehrenamt an der frischen Luft © TMV/Petermann

Förderung ehrenamtlichen Engagements in Gemeinden und Kommunen

Nachhaltigkeit und Lebensqualität vor Ort gelingen nicht allein durch Verwaltungshandeln – sie leben vom Engagement der Menschen, die dort wohnen. Ehrenamtliche gestalten aktiv ihre Umgebung, bringen lokale Expertise und Ideen ein und sorgen für sozialen Zusammenhalt. Gleichzeitig wirken sie als Multiplikator:innen in die Breite – ob im Klimaschutz, in der Mobilitätswende, der Jugendbeteiligung oder bei Nachbarschaftsprojekten.

Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, braucht es passende Rahmenbedingungen: Unterstützung durch Netzwerke, Zugang zu Ressourcen, Räume für Austausch – und vor allem: echte Anerkennung.

Tipps für die Umsetzung in Ihrer Kommune

  • Netzwerke fördern: Unterstützen Sie lokale Engagement-Plattformen, Freiwilligenagenturen oder Nachhaltigkeitsinitiativen.
  • Strukturen bereitstellen: Räume, Technik, Moderation – kleine Ressourcen ermöglichen oft große Wirkung.
  • Formate schaffen: Zukunftswerkstätten, Nachhaltigkeitsdialoge oder „Bürger*innen-Räte“ sind bewährte Beteiligungsformen.
  • Anerkennung sichtbar machen: Öffentlichkeitsarbeit, Ehrenamtsfeste oder Auszeichnungen stärken die Wertschätzung.
  • Kooperation mit Schulen, Vereinen und Kirchen: Auch diese Akteure sind wichtige Motoren für lokales Engagement.

Gute Beispiele aus Kommunen

Freiburg: Der „Freiburger Nachhaltigkeitsdialog“

In Freiburg bietet der „Nachhaltigkeitsdialog“ eine Plattform für engagierte Bürger*innen, Initiativen, Verwaltung und Unternehmen. Ziel ist es, den kommunalen Nachhaltigkeitsprozess kooperativ zu gestalten – durch Werkstattgespräche, Beteiligungsformate und Vernetzungstreffen. Das Besondere: Projekte werden nicht nur initiiert, sondern auch gemeinsam evaluiert und weiterentwickelt.

➡️ Für mehr Informationen klicken Sie hier.

Tipp: Kommunen können durch ähnliche Dialogformate partizipative Strukturen schaffen, die dauerhaft wirken und lokales Wissen sichtbar machen.

Leipzig: Zukunftsforen und Bürgerideen für Nachhaltigkeit

In Leipzig wurde das Projekt „Zukunftsstadt Leipzig 2030“ von Bürger*innen mitgestaltet. In sogenannten Zukunftsforen diskutierten Einwohner*innen gemeinsam mit Expert*innen konkrete Ideen für nachhaltige Stadtentwicklung. Ergebnis: Ein Maßnahmenkatalog mit echten Bürgerprojekten, von der Bildungsinitiative bis zum Stadtgarten, eingebunden in die kommunale Strategie.

➡️ Für mehr Informationen klicken Sie hier.

Tipp: Zukunftsforen, Ideenwettbewerbe oder Quartierswerkstätten eignen sich, um ehrenamtliches Engagement systematisch mit kommunalen Zielen zu verknüpfen.