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Nutzung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen

01.03.2025

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Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft in Gemeinden und Kommunen fördern.

Klimawald bei Damerow © TMV/Petermann

Eine umweltverträgliche Bewirtschaftung schützt Böden, Wasser und Artenvielfalt und sichert langfristig Erträge. Durch nachhaltige Praktiken können land- und forstwirtschaftliche Flächen aktiv zur regionalen Wertschöpfung und Klimaanpassung beitragen. Gleichzeitig leisten Gemeinden durch gezielte Maßnahmen einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz.

Praxisnahe Maßnahmen auf kommunaler Ebene

  • Nutzung heimischer und standortgerechter Baumarten: Aufforstung mit klimaresilienten Arten, angepasst an die lokalen Bedingungen.
  • Blühstreifen und Schutzflächen: Finanzielle Anreize und Kooperationen mit Landwirt*innen zur Förderung von Biodiversitätsflächen, Hecken und Kleingewässern.
  • Agri-Photovoltaik: Doppelnutzung landwirtschaftlicher Flächen durch kombinierte Energie- und Lebensmittelerzeugung.
  • Waldrandpflege und Waldumbau: Förderung naturnaher Strukturen zur Verbesserung der ökologischen Resilienz und Erholungsfunktion.
  • Kooperation mit Forst- und Landwirtschaftsverbänden: Austausch, Beratung und gemeinsame Förderprojekte initiieren.

Offizielle Hilfestellungen und Beispiele

Klimaschutzprogramm 2030 – Maßnahmen für die Landwirtschaft

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 konkrete Maßnahmen und Strategien vor, wie die Land- und Forstwirtschaft zum Klimaschutz beitragen kann. Schwerpunkte liegen u. a. auf der Förderung von Humusaufbau, nachhaltiger Düngung, ökologischer Landwirtschaft sowie klimaangepasstem Waldmanagement. Kommunen können sich hier gezielt informieren und geeignete Maßnahmen ableiten.

➡️ BMLEH - Klimaschutz - Klimaschutzmaßnahmen in der Land- und Forstwirtschaft